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Unsere Geschichte

Unsere Firmenchronik

Die GVL blickt auf eine erfolgreiche und zugleich ereignisreiche Vergangenheit zurück. Seit mehr als 60 Jahren begleiten technischer Fortschritt, sich ändernde gesetzliche Rahmenbedingungen, digitaler Wandel, Globalisierung und Internationalisierung die Entwicklung der GVL.

Als eine der größten Verwertungsgesellschaften für Leistungsschutzrechte setzt sich die GVL seit 1959 mit Leidenschaft für ihre Berechtigten ein. Wir freuen uns, Sie mit dieser Chronik auf eine Zeitreise in die Vergangenheit der GVL mitnehmen zu dürfen.

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Eine Chronik

1959-2019

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1959

Die Gründung

„Die Deutsche Orchestervereinigung e.V. (DOV), Düsseldorf, und die Deutsche Landesgruppe der internationalen Vereinigung der phonographischen Industrie (IFPI), Köln, errichten unter der Firma ‚Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mit beschränkter Haftung‘ eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit dem Sitz in Köln", heißt es in der Gründungsurkunde der GVL (Foto), ausgestellt vom Notar Dr. Friedr. Wilh. Berndorff.

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1959

Die Gründung

Die ersten beiden Geschäftsführer waren Herrmann Voss und Rudi Thalheim. Als Joint Society hat sich die GVL dabei sowohl ausübenden Künstlern als auch Tonträgerherstellern gegenüber direkt verpflichtet. Die Notwendigkeit einer Verwertungsgesellschaft, welche Leistungsschutzberechtigte vertritt, hatte vor allem zwei Gründe: fortlaufender technischer Fortschritt und gesetzliche Veränderungen. Durch neue und sich ausbreitende Aufnahme- und Wiedergabemöglichkeiten wie dem Radio, dem Fernsehen oder der Schallplatte entstanden externe Orte, an denen mit kreativer Arbeit Geld verdient werden konnte. So wurde mit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs 1960 die öffentliche Wiedergabe von Schallplatten und Funksendungen „erlaubnispflichtig“. Nachdem diese Entscheidung bereits im Vorjahr abzusehen war, kam es im Jahre 1959 zur Gründung der GVL.

„Man hätte die GVL wohl wieder auflösen müssen, wenn der Bundesgerichtshof anders entschieden haben würde“, so Herrmann Voss, Gründungsgeschäftsführer der GVL.
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1959

Die Gründung

„Vielleicht sind viele große Dinge in der Geschichte der Menschheit auf diese Art und Weise in Gang gekommen“, so Ernst Schönfelder (Foto), langjähriger Betreuer des Referats für kulturelle und soziale Zuwendungen in der GVL.

Der Zeitzeuge erinnert sich: „Hermann Voss, damaliger Geschäftsführer der DOV, und Rudolf Irmisch, Vorstand im NDR Sinfonieorchester, besprachen bei einem Spaziergang um die Alster die Notwendigkeit zur Gründung der GVL. Dazu kam später von der Seite der Schallplattenindustrie Werner Osenbrück. Diese drei unterhielten sich in Hamburg, wie eine Verwertungsgesellschaft für Leistungsschutzrecht aussehen könnte. Die grundlegende Idee basierte auf dem Problem, dass in der Zweitverwertung jeder mit den Leistungen und Aufnahmen an externer Stelle und im öffentlichen Raum Geld verdienen konnte. So hat alles begonnen. Die Initiative ging also von der Orchestervereinigung aus. Daraufhin ist die Schallplattenindustrie aufgewacht. Dies führte zu Spannungen und einem berühmten Prozess in Berlin um eine Aufnahme einer Aufführung von Figaro. Hier wurde um das Vorrecht der Zweitverwertung gekämpft. Am Ende einigten sich DOV und IFPI und gründeten zusammen die GVL.“
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May 16, 1963

Gründung der ZPÜ

Die GVL gründet zusammen mit der GEMA und der VG Wort die Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ). Aufgabe der ZPÜ ist es, Lizenzierungen für Privatkopien, auf in den 60er Jahren Tonband- und Videogeräten, später auch CD, PC oder Handy, sicherzustellen. Sie verhandelt im Auftrag ihrer inzwischen neun Gesellschafter mit Herstellern, Importeuren und Händlern von Speichermedien. Die daraus resultierenden Erlöse werden per Verteilungsschlüssel auf verschiedene deutsche Verwertungsgesellschaften verteilt. Diese Einnahmen gehören heute zu den wichtigsten für die Künstler und Hersteller: Im Jahr 2017 nahm die GVL angesichts massiver Nachzahlungen fast 170 Millionen Euro in diesem Bereich ein.

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September 9, 1965

Erster großer Erfolg: Das UrhG

Die Leistungsschutzrechte fanden als „verwandtes Schutzrecht“ am 9. September 1965 Einzug in das Urheberrechtsgesetz (UrhG) – ein wichtiger Schritt für die Rechte aller ausübenden Künstler und Tonträgerersteller in Deutschland. Ziel des Gesetzes war es, Urheberrecht und Leistungsschutzrecht klar zu trennen. Letztendlich entschied sich der Gesetzgeber gegen ein dezidiertes Leistungsschutzgesetz und integrierte es in das Urheberrechtsgesetz. Bei diesem Prozess hatte die erst sechs Jahre alte GVL, zusammen mit ihren Gesellschaftern, einen wesentlichen Anteil und legitimierte so ihren Geschäftszweck.

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1966

Übernahme der Senderechtsverteilung

Seit dem 1. Juli 1966 übernimmt die GVL die Einnahme und Verteilung von Senderechtsansprüchen der Tonträgerhersteller (damals auch „Schallplattenhersteller“) und Interpreten.

Dadurch verdoppelten sich die ausgeschütteten Erträge an die Berechtigten. So heißt es in dem ersten gedruckten Geschäftsbericht der GVL aus dem Jahre 1966 (Foto):

„Was die zukünftigen Verteilungen anbetrifft, so wird schon die Verteilung 1967 für 1966 insofern ein anderes Bild ergeben, als sich der Anteil an den Vergütungen für die Funksendung von Schallplatten für ausübende Künstler ab 1. Juli 1966 von 25% auf 50% erhöhte.“

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October 3, 1968

Die erste Berechtigtenversammlung

1968 fand die erste Berechtigtenversammlung der GVL statt. Bei der Veranstaltung wählten ca. 150 Berechtigte auf direktem Wege ihre ersten Beiratsvertreter (Foto). Bis zu diesem Zeitpunkt war der Beirat ausschließlich durch von den Gesellschaftern berufene Mitglieder besetzt.

Die Berechtigtenversammlung stellt damals wie heute sicher, dass die Berechtigten der GVL in all ihrer Vielfalt repräsentiert werden. Zu ihnen gehören einerseits Tonträgerhersteller und andererseits die ausübenden Künstler, welche sich u.a. in Gruppen wie Chöre, Orchester, Dirigenten, Sänger oder Schauspieler aufteilen. Auf der mindestens alle vier Jahre stattfindenden Versammlung wählten die Berechtigten ihre Vertreter in Form des Beirats.

Der Beirat sorgte für faire Verteilungspläne und die Repräsentation der vielfältigen Berechtigtengruppen der GVL.

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1969

Kulturpolitische Zuwendungen

Die Förderung von kulturpolitischen Projekten hat neben den sozialen und kulturellen Zuwendungen eine lange Tradition bei der GVL. Seit dem Jahre 1969 unterstützt die GVL zum Beispiel den Musikrat im Rahmen ihrer kulturpolitischen Zuwendungen. Der Deutsche Musikrat hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein für den Wert von Kreativität zu stärken und musikalische Bildung zu fördern. Damit kommt die Förderung auch indirekt den Berechtigten der GVL zugute.

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1970 — 1980

Öffentliche Wiedergabe und die Disco

„Disco wurde schnell zum Lebensstil, zu einer fast rituellen Freizeitkreation, die sich rasch als dernier cri und schließlich als Massenmode etablierte“, erklären Prof. Peter Wicke, Kai-Erik Ziegenrücker und Wieland Ziegenrücker in ihrem Buch „Handbuch der populären Musik“.

Disco erobert die Welt und schwappt in den siebziger Jahren von New York nach Deutschland. Zementiert wurde diese Bewegung mit dem legendären Film „Saturday Night Fever“, in dem John Travolta und Karen Lynn Gorney die Tanzflächen zum Beben bringen (Foto: Titelblatt des „Spiegel“).

Für die GVL bedeutete dies die Ausweitung von Einnahmeräumen der öffentlichen Wiedergabe, denn die in Discos gespielte Musik muss bezahlt werden. Damit wurden die entstehenden Discos auch Teil der Einnahmen über das sogenannte „Kneipenrecht“. Eingezogen wird dies, damals wie heute, von GEMA, die für die GVL das Inkasso mit übernimmt: „Die [GEMA] hatte das viele Personal für den Außendienst. Da sind wir Huckepack mitgefahren und wurden mit dem sogenannten ‚GVL Zuschlag‘ (..) abgerechnet“, beschreibt der ehemalige Geschäftsführer Prof. Rolf Dünnwald diesen Prozess.

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1970 — 2000

Neue Einnahmen über Kassette, CD und Co.

Heute ist alles digital. Ein Blick in die Vergangenheit lässt nicht nur nostalgische Gefühle an den ersten Fernseher, den Walkman oder abgewickelte Kassettenfilme zu. All diese Veränderungen waren auch relevant für GVL sowie den Leistungsschutz, ausübende Künstler und Tonträgerhersteller. So steigerten sich die Einnahmen der GVL zwischen 1972 und 1979 für die Vervielfältigungsvergütung um sage und schreibe 143 Prozent. Grund dafür war u.a. der „Radio-Kassetten-Recorder“. Thema der zweiten Berechtigtenversammlung 1972 war unter anderem der Bild-Tonträger – damals auch „Kassettenfernsehen“ genannt (heute: Videokassette) – und der damit gewachsene Zuständigkeitsbereich der GVL. Auch die CD, die 1982 von Sony auf den Markt gebracht wurde, trieb ab Mitte der achtziger Jahre die Einnahmen für die deutsche Musikwirtschaft in die Höhe – ab Mitte der 90er Jahre konnte die GVL vom Aufschwung der CD-ROM profitieren. Begleitet wurde diese Entwicklung auch von Werner Osenbrück, welcher 1970 die Geschäftsführung der Herstellerseite übernham.

Die analogen Tonträger wurden für die GVL als Leermedien Teil der Einnahmen über die ZPÜ.

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1977

Einführung des Labelcodes

„Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wärꞌ nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt“, sangen einst „Die Ärzte“.

Im Song „Deine Schuld“ beschreibt „Die beste Band der Welt“ von Mut zur Veränderung, von Engagement und von Entschlossenheit beim Betreten neuer Wege. Von denselben Ideen geleitet vergibt die GVL 1977 den ersten Labelcode mit der Unterstützung des IFPI. Seit dem 1. Mai 1976 ordnet die GVL per Labelcode ihre internen Daten. Bis heute zieren die vier-, fünf- oder inzwischen achtstelligen Nummern die Tonträger der Künstler, Stars und Superstars – physisch oder in den digitalen Daten hinterlegt.

Der erste Labelcode 0001 ging an das Label Ultraphone, unter dem auch Die Ärzte z.B. das Album „früher“ veröffentlichten (Foto). Mit der Einführung dieser Identifikationsnummer konnten die Sender leicht erkennen, welche Aufnahmen vom Sendevertrag mit der GVL erfasst waren. Außerdem konnten die Sendemeldungen, die für die Vergütung der Tonträgerhersteller entscheidend waren, vereinfacht werden. Die Künstleranzahl stieg in den siebziger Jahren extrem, was schon damals eine Optimierung der Lizensierungsprozesse notwendig machte.

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1982

Internationale Künstler

Ein langwieriges Gerichtsverfahren geht zu Ende. Britische Künstler klagten gegen die GVL. Ihr Ziel war es, wegen der vielfachen Benutzung ihrer Platten im deutschen Rundfunk und Fernsehen der GVL beizutreten und vergütet zu werden. Die Klage ging über verschiedene Institutionen. Am Ende entschied der EuGH schließlich, dass die GVL sich zwar gesetzeskonform verhalten hatte, da das Urheberrechtswahrnehmungsgesetz nur eine Pflicht zur Aufnahme deutscher Staatsbürger vorsah, das Gesetz selber jedoch gegen das Diskriminierungsverbot der EU verstieß und somit geändert werden musste. Damit war die GVL verpflichtet, auch europäische Künstler ohne Wohnsitz in Deutschland aufzunehmen. Mittlerweile werden auch alle internationalen Künstler aufgenommen.

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1983

GVL und das Musikvideo

„Im Musikvideo sind die populärsten Medien der Gegenwart – Musik, Film und Fernsehen – zu einer Einheit gebracht.“ (Quelle: Handbuch der populären Musik)

1983 verhandelte die GVL erstmals Verträge mit ARD und ZDF zur Vergütung von Videoclip-Sendungen. So nahm die GVL rückwirkend für das Jahr 1982 200.000 Euro ein – die ersten Einnahmen für das heute weit verbreitete Musikvideo. Der Durchbruch des Musikvideos ließ auch neue Sender entstehen, wie MTV oder VIVA. Das führte zu Mehr-Einnahmen der GVL im Bereich der Sendevergütung.

Alben wie „Thriller“ von Michael Jackson erlangten insbesondere auch durch die Produktion von begleitenden Musikvideos Weltruhm. Mit dem Internet verlagerte sich das Musikvideo im Laufe der 2000er in den digitalen Raum.

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1984

Einnahmen privater Rundfunk

1984 begründete das sogenannte „Kabelpilotprojekt“ den privaten Rundfunk und führte zu einem regelrechten Boom, der die GVL vor neue Herausforderungen stellte.

„Von besonderer Bedeutung war die Einführung des privaten Hörfunks und Fernsehens. Eine Senderfülle, die heute gar nicht mehr wegzudenken ist. Das führte 1984 zu einem enormen Schub, weil es plötzlich inflationär lokale und private Sender gab, die von morgens bis nachts Tonträgermusik nutzten und damit GVL-relevant waren. Es war Aufgabe der GVL, das alles in Form von Vereinbarungen oder gegebenenfalls Prozessen in eine Vergütung umzumünzen. Das war arbeitsmäßig und logistisch eine riesige Herausforderung – vor allem anfangs, als die Szene noch sehr unübersichtlich und unorganisiert war. Es gab keine Verbände, auf die man hätte zusteuern können. Das musste sich alles erst noch entwickeln. Dabei war die GVL besonders gefordert“, erinnert sich Prof. Rolf Dünnwald, Geschäftsführer der Künstlerseite von 1978 bis 2000.

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1985

Leerkassette bereitet GVL Kopfschmerzen

Schon 1985 war die GVL gezwungen, auf neue technische Entwicklungen zu reagieren. Die sich in den 1970er Jahren durchsetzende Leerkassette wird in den 80ern zur wichtigsten Verbreitungsform geschützter Werke und Leistungen. Leerkassetten waren überspielbar, was dazu führte, dass die Leistungen der ausübenden Künstler privat vervielfältigt werden konnten, ohne dass die Künstler hierbei beteiligt wurden. Die GVL wollte das ändern. Sie setzte sich daher für eine Urheberrechtsnovelle ein und startete eine diesbezügliche Petition beim Deutschen Bundestag. Tausende Künstler unterschrieben, darunter auch prominente Berechtigte wie Wolfgang Petry, Mike Krüger, Freddy Quinn oder Eva-Maria Hagen (Foto).

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1989

Neu bei der GVL: Die Abteilung IT

Heute ist die GVL ohne den Bereich IT nicht mehr vorstellbar. 1989 – 30 Jahre nach der GVL-Gründung – erfolgte die Anstellung des ersten Informatikers. Zu der Zeit wurden informationstechnische Probleme meist von externen Partnern betreut. Erst 2002 wurde der dritte IT-Mitarbeiter angestellt. Ab 2010 begannen dann große strukturelle Veränderungen und der weitere Ausbau der GVL-IT– heute der mitarbeiterstärkste Bereich des Unternehmens.

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1990

Verlängerung der Leistungsschutzrechte

1990 profitierte nicht nur das wiedervereinte Deutschland, sondern auch alle Leistungsschutzberechtigten, denn die Leistungsschutzrechte wurden von 25 auf 50 Jahre verlängert. So heißt es fortan in § 76 des Gesetzes über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz):

„Die in den §§ 74 und 75 bezeichneten Rechte erlöschen mit dem Tode des ausübenden Künstlers, jedoch erst 50 Jahre nach der Darbietung, wenn der ausübende Künstler vor Ablauf dieser Frist verstorben ist, sowie nicht vor Ablauf der für die Verwertungsrechte nach § 82 geltenden Frist.“

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1990 — 2019

Technischer Wandel

Seit den 90er Jahren macht auch der technische Fortschritt nicht vor der GVL halt. Das Internet erobert die Welt, die MP3 revolutioniert den Musikmarkt und Handys, Smartphones, Computer sowie Tablets werden zu weit verbreiteten Speichermedien. Deutlich werden die Veränderungen beim Blick auf die Zahlen der deutschen Musikwirtschaft (Foto): Nie konnte eine höhere Summe als im Jahr 1997 erwirtschaftet werden – ca. 2.650 Millionen Euro. Der Anfang der 2000er folgende Einbruch der analogen Tonträger macht Musikern wie Tonträgerherstellern bis heute zu schaffen. Dafür stiegen die Preise für Konzerte: Mittlerweile ist das die wichtigste Einnahmequelle für Musiker.

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October 3, 1990

GVL wächst mit der Wiedervereinigung

1990 – Die friedliche Revolution der DDR führt zur Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands.

Der Leipziger Dirigent Kurt Masur wurde zum Helden der friedlichen Revolution der DDR. Am 9. Oktober 1989 rief er über Radio und Stadtfunk in Leipzig zur Besonnenheit auf, und appellierte: „Wir brauchen einen freien Meinungsaustausch über die Weiterführung des Sozialismus in unserem Lande." Als Teil der sogenannten „Leipziger Sechs“ war er maßgeblich daran beteiligt, dass die Demonstrationen nicht in Gewalt mündeten – nach der Sendung seiner Worte im Rahmen des öffentlichen Appells nahmen die Polizisten ihre Helme ab und diskutierten mit den „Konterrevolutionären".

Auch für die GVL war die Wiedervereinigung eines der bedeutendsten Ereignisse in ihrer Geschichte. Die DDR hatte im Gegensatz zur BRD keine Verwertungsgesellschaften für die Leistungsschutzrechte. So nahm die GVL ab 1990 auch alle Hersteller und Künstler der ehemaligen DDR als Berechtigte auf. David Hasselhoff, auch Berechtigter der GVL, ging mit seinem Song „Looking for Freedom“ in die Geschichte ein.

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October 3, 1990

GVL wächst mit der Wiedervereinigung

Eine besondere Gruppe der neuen Künstler bekam ein „Begrüßungsgeld“, erinnert sich der damalige Geschäftsführer Prof. Norbert Thurow:

„Die GVL hatte einen enormen Mitgliederzuwachs durch die Wiedervereinigung. Ich erinnere mich, dass wir den Anlass genutzt haben und einigen Künstlern aus der ehemaligen DDR für die Zeit, in der sie nicht der GVL angehören konnten, pauschal einen Betrag zugewendet haben. Speziell betraf dies Rentenempfänger. Ältere Künstler der ehemaligen DDR bekamen nur eine marginale Rente und waren in einer schwierigen Situation, die GVL sah sich in der Verantwortung hier Unterstützungszahlungen zu leisten. Der Betrag, der da ausgeschüttet wurde, war – wenn ich mich richtig erinnere – zwei Millionen DM, und wurde auch von der Herstellerseite mitgetragen. Wir haben dann also einigen Tausend Künstlern dieses Geld ausgezahlt und eine Fülle von Dankbriefen erhalten – bestimmt 10 Ordner voll. Die Wiedervereinigung war sicher ein Impuls, der die GVL auf eine neue Qualität gehoben hat. Die Aktion der GVL, den Künstlern eine finanzielle Geste anzubieten, war eine schöne Idee und Teil einer gerechteren Wiedervereinigung.“

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1998

Meilenstein: 100 Millionen Euro

Im Jahre 1998 lagen die Einnahmen der GVL erstmals im dreistelligen Millionenbereich – umgerechnet 200 Mio. DM. Eine bis heute steigende Tendenz: 2017 überschritten die Einnahmen erstmals, vor dem Hintergrund umfassender Nachzahlungen, die Grenze von 300 Mio. Euro.

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2001

Dr. Tilo Gerlach wird Geschäftsführer

2001 übernimmt der promovierte Jurist Dr. Tilo Gerlach die Geschäftsführung der Künstlerseite von Prof. Rolf Dünnwald.

Im selben Jahr gelingt der GVL ein weiterer Meilenstein: mehr als 100.000 Künstler legen ihr Vertrauen in die Hände der Verwertungsgesellschaft.

Inzwischen engagiert sich Dr. Tilo Gerlach auch als Präsident der AEPO-ARTIS und als Board-Member der SCAPR (Internationale Dachorganisation der Verwertungsgesellschaften für ausübende Künstler) für die Rechte der Kreativen.

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2002

Soziale und kulturelle Zuwendugen

Zusätzlich zu den kulturpolitischen Zuwendungen unterstützt die GVL mit den sozialen und kulturellen Zuwendungen seit jeher auch Künstler ganz individuell.

„Neben den Projekten, die die GVL fördert, lernen wir gerade über die kulturellen und sozialen Zuwendungen viele unserer Berechtigten noch einmal ganz anders kennen – das macht das Thema so spannend. Vom Förderkurs für Nachwuchsdirigenten über Hörgeräte für Orchestermusiker bis hin zu einem Schauspielworkshop „Schießen“ für zukünftige Fernseh-Kommissare war schon alles dabei. Mir ist aber vor allem das große Elbehochwasser in Erinnerung geblieben: Hier gab es einen Beirats-Beschluss für alle betroffenen Regionen, dass mit dem Hochwasser in Verbindung stehende Anträge unverzüglich freigegeben werden konnten. Diese Solidarität war schon beeindruckend", so Rolf Becker, langjähriger Leiter der GVL-Zuwendungen.

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2003

Urheberrechtsnovelle

Zwischen 2000 und 2010 gab es verschiedene Anpassungen des Urheberrechts um es an die neuen Gegebenheiten im digitalen Raum anzugleichen, so erklären Dr. Tilo Gerlach und Prof. Rolf Dünnwald:

„Mit der gewachsenen Bedeutung des Interpreten in der Musik, im Fernsehen und im Film sind auch seine Rechte in den Vordergrund getreten. Der entsprechende Abschnitt des Urheberrechtsgesetzes ist im Jahre 2003 zur Anpassung an die digitale Technik und die Bedürfnisse der Informationsgesellschaft neu gefasst worden. Die Urheberrechtsnovellen von 2007 (sog. Zweiter Korb) und von 2008 (Umsetzung der Enforcement-Richtline) haben die Anpassung fortgesetzt und zu einem gewissen Abschluss gebracht.“ (Quelle: Schutz des ausübenden Künstlers, Einführungstext).

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2004

Die GVL zieht von Hamburg nach Berlin

Peter Zombik, ehemaliger Geschäftsführer der GVL, erinnert sich: „Ein ganz wichtiges Ereignis war natürlich für die Mitarbeiter und für uns alle der Umzug von Hamburg nach Berlin.“ Die Nähe zur Kulturmetropole Berlin, den politischen Entscheidungsträgern und den Gesellschafterverbänden waren Anlass für diese Entscheidung. Denn „es bündelten sich eine Reihe von Tonträgerherstellern, die ja auch wichtige Rechtsinhaber bei der GVL sind in Berlin“, so Peter Zombik. Eine Vielzahl der Mitarbeiter entschied sich – zur Erleichterung der Geschäftsführung – mitzuziehen: „Ein innerer Aufatmer, dadurch wussten wir, dass wir die GVL nach Berlin transportieren können, ohne innere Funktionalität zu verlieren.“ Der gegründete Betriebsrat vereinfachte die Koordination zwischen der damals noch kleineren Belegschaft (ca. 35 Mitarbeiter) und den Geschäftsführern: „Dadurch hatten wir einen Ansprechpartner der Mitarbeiter und ein Gremium, welches die Interessen bündelt und einheitlich entscheiden konnte“, so Peter Zombik.

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2009

Guido Evers kommt an Board

Guido Evers übernimmt 2009 die Geschäftsführung für die Herstellerseite von Peter Zombik. Die neue Doppelspitze der Joint Society steht vor großen Aufgaben. Prof. Dieter Gorny, damals GVL-Gesellschaftervertreter des BVMI, sagte zum Neuzugang:

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Guido Evers einen kompetenten Nachfolger für Peter Zombik finden konnten, der sowohl das urheberrechtliche Fachwissen als auch das notwendige Management-Know-how mitbringt, um angesichts der großen Herausforderungen gemeinsam mit Tilo Gerlach die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der GVL zu stellen.“

Und damit wird er Recht behalten: Der GVL stehen im nächsten Jahrzehnt tiefgreifende Veränderungen an. Die fortschreitende Digitalisierung und Internationalisierung wird dabei ein zentraler Treiber aller GVL-Entwicklungen sein.

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2010

Umstellung des Verteilungssystems

Die Umstellung der Verteilung von einer honorarbasierten auf eine nutzungsbasierte Systematik war ein echter Paradigmenwechsel für die GVL und ihre Berechtigten.

50 Jahre lang – von 1959 bis 2009 – waren die Verteilungen honorarbasiert und wurden ausschließlich auf Basis der sogenannten „Nachweisbögen“ berechnet (Foto). 2010 wurde die Verteilung auf ein nutzungsbasierendes System umgestellt. Dies sollte eine faire Verteilung für die Berechtigten sicherstellen. Diese Umstellung nutzte die GVL zugleich, um ihre Meldesysteme den Notwendigkeiten der Digitalisierung anzupassen: Anmeldung, Berechnung und Abwicklung sind seit 2010 online verfügbar – 2011 ging die Künstlerplattform „artsys.gvl“ in betrieb. Bedingt durch die Komplexität der neuen Verteilungssystematik stieg auch die Mitarbeiterzahl erheblich an. 2011 lag sie erstmals bei über 100 Mitarbeitern, welche die Verarbeitung von Lizenzierungen, Nutzungsmeldungen, Mitwirkungsmeldungen und vieles mehr begleiteten.

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2012

Das Parlament verlängert die Leistungsschutzrechte

Die Rechte der ausübenden Künstler und Tonträgerherstellern an Tonträgern wurden von 50 auf 70 Jahre verlängert. Dies stellt sicher, dass ausübende Künstler auch noch während ihres Lebensabends Anspruch auf die Vergütung ihrer Leistungen haben. Die GVL begrüßte diese Entscheidung und begann 2014 mit der Einziehung der durch die Fristverlängerung entstandenen Einnahmen.

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2013

GVL agiert Global

Im Jahr 2013 verteilte die GVL für Künstler erstmals nutzungsbasiert an Schwestergesellschaften, und konnte auf Aufnahmebasis bei Künstler-Schwestergesellschaften Vergütungen geltend machen. Ein Meilenstein auf dem Weg zu einer modernen Verwertungsgesellschaft, und ein erreichtes Ziel im Zuge der Umstellung des Verteilungssystems. Damit bietet die GVL ihren Wahrnehmungsberechtigten neue Leistungen und vereinfacht den Prozess für die internationale Rechtewahrnehmung. In Vorbereitung hierauf verhandelte die GVL seit 2010 im Rahmen eines intensiven Internationalisierungsprozess sowohl die Überführung von umstellungsbedingt auslaufenden Verträgen in neue, als auch den Abschluss gänzlich neuer Gegenseitigkeitsverträge (heute Repräsentationsvereinbarungen) mit ausländischen Verwertungsgesellschaften: Aktuell (Stand: 2019) sind es 48 Repräsentationsvereinbarungen für Künstler und 17 für Hersteller. Dies führte seitdem zu mehr Einnahmen: so gingen gleich 2014 Zahlungen in Höhe von 4,5 Mio. Euro von Schwestergesellschaften ein.

Auch vor 2010 gab es einen internationalen Rechteaustausch in Form von Gegenseitigkeitsverträgen. Dieser war jedoch angesichts des damaligen Nachweisbogen-Verteilungssystems, welches nicht mit dem von Schwestergesellschaften geführten Systemen kompatibel war, darauf beschränkt, die auf ausländisches Repertoire entfallenden Gelder der GVL für die Nutzung des deutschen Repertoires im Ausland zu verwenden, ohne Beträge zwischen den Schwestergesellschaften auszutauschen.

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2015

10.000 Tonträgerhersteller

...sind seit 2015 Berechtigte der GVL. Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg war die Übernahme der Herstellerverteilung, welche bis 2014 vom BVMI abgewickelt wurde.

10.000 Tonträgerhersteller, eine stolze Zahl, mit einer langen Entwicklung: Emil Berliner, Erfinder des Grammophons und der bespielbaren Schallplatte, gründete 1898 das erste deutsche Tonträgerunternehmen und damit das heute älteste Klassik-Label der Welt: die Deutsche Grammophon.

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June 2016

Das VGG

Das am 1. Juni 2016 in Kraft getretene Verwertungsgesellschaftengesetz (VGG) veränderte die Arbeit der GVL und wurde zu einem der wichtigsten Treiber des internen Wandels. In dem Gesetz wird festgelegt, wie Verwertungsgesellschaften ihre Tätigkeit als Treuhänder ihrer Mitglieder (Berechtigten) auszuführen haben. So müssen Verteilungspläne unter Mitwirkung der Delegierten in den dafür vorgesehenen Gremien beschlossen werden. Das führte auch zu strukturellen Veränderungen in der GVL: Ein neuer Gesellschaftsvertrag wurde beschlossen, in dem die Gesellschafter- und Delegiertenversammlung die bisher getrennten Gremien Beirat und Gesellschafterversammlung ersetzt, um mehr Mitspracherecht der Künstler und Hersteller sicherzustellen.

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2017

Spitzenjahr!
310 Millionen Euro Einnahmen

2017 knackt die GVL mit ihren Einnahmen die 300-Millionen-Euro-Marke. Dabei ist 2017 das zweite Ausnahmejahr in Folge. Wie bereits 2016 konnte die GVL Sondereinnahmen für Tablets, PCs und Mobiltelefone erzielen. Damit sind die Einnahmen in diesem Erlösbereich noch einmal um 36,6 Millionen Euro auf 169,3 Millionen Euro gestiegen.

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2019

Jubiläum! 60 Jahre GVL

2019 wird die GVL 60 Jahre und blickt auf eine ereignisreiche Vergangenheit zurück. Gerichtsverfahren, technischer Fortschritt, Digitalisierung, neue Gesetze, die Wiedervereinigung, Globalisierung und Internationalisierung, den Umgang mit neuen Institutionen, interne Veränderungen, Umzüge: Die GVL hat eine vielseitige Historie hinter sich und freut sich auf die spannende Zukunft, die ihr bevorsteht.

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2020 — 2022

GVL als starke Partnerin in der Corona-Pandemie.

2020 überrollt das Coronavirus die Welt. Die Kreativ- und Musikbranche wird von den Folgen des Virus hart getroffen. Vielen Künstler*innen und ihre Partner*innen verlieren Einkommen und Lebensgrundlage.

In dieser stürmigen Zeit war die GVL eine wichtige Konstante für die Kreativen in Deutschland. Schon im April 2020 setzten wir ein Corona-Hilfsprogramm mit Sofort- und Vorauszahlungen auf kommende Verteilungen auf. 2021 folgte NEUSTART KULTUR: Ein Stipendienprogramm für Künstler*innen, welches die GVL im Auftrag des Bunds umgesetzt hat.

Diese Unterstützungsleistungen organisierte die GVL zusätzlich zum jährlichen Verteilungsvolumen und stärkte so nachhaltig die von der Krise getroffene Kulturlandschaft in Deutschland.

October 2023

Impressum

Redaktion

GVL-Kommunikation: Cornelia Reichel, Juliane Fiedler, Jonas Weigel

Bildnachweise

1. GVL-Logo Jubiläumsjahr © GVL | 2. GVL-Gründungsurkunde © GVL-Archiv | 3. Hermann Voss 1969 © DOV | 4. Ernst Schönefelder, 2019 © privat | 5. Verteilungsprozess der ZPÜ © GVL | 6. Justizia © istock - querbeet | 7. Geschäftsbericht 1966 © GVL-Archiv | 8. Wahlergebnisse erste Berechtigtenversammlung © GVL-Archiv | 9. Spiegel-Cover 1978 © Der Spiegel 42/1978 | 10. DMR – YouTube | 11. a. Schallplatte © Shutterstock tomertu, b. Kassette © iStock, c. Filmrolle © iStock, d. CD-Rom © iStock 2006 Uyen Le | 12. a. Verzeichnis Labelcode © Juliane Fiedler, b. Die Ärzte früher © Warner music group | 13. Internationale Künstler © Marco2811 - stock.adobe.com | 14. Michael Jackson – „Thriller“ YouTube | 15. a. RTL-Logo alt © RTL Group, b. Music Box-Logo alt © Music Box, c. Sat1-Logo alt © ProSiebenSat.1 Media SE, d. On Air © Jason Doiy Photography iStock | 16. a. Aufruf der GVL © GVL-Archiv, b. Kassette © iStock | 17. Abteilung IT © Karl Block on Unsplash | 18. Musikindustrie in Zahlen 2018 © BVMI | 19. Urheberrechtsgesetz © Juliane Fiedler | 20. Mauerfall © Lear 21 on Wikipedia en | 21. Prof. Thurow 2004 © Karen Massine | 22. Umsatz seit Gründung © GVL-Geschäftsberichte | 23. Dr. Tilo Gerlach © Dirk Michael Deckbar | 24. Rolf Becker © Rolf Becker | 25. Schutz des ausübenden Künstlers © Jonas Weigel | 26. Dr. Tilo Gerlach und Peter Zombik © Karen Massine | 27. Guido Evers © Dirk Michael Deckbar | 28. Nachweisbögen © GVL-Archiv | 29. Tonträger © Shutterstock tomertu | 30. Schallplatte © iStock | 31. Gremienstruktur der GVL © GVL | 32. Spitzenjahr © Shutterstock | 33. GVL-Logo Jubiläumsjahr © GVL

Quellen

Interne GVL Quellen

Geschäftsberichte (1966-2018) | Protokolle Berechtigtenversammlungen (1968-2019) | Protokolle Gesellschafterversammlungen (1959-2019) | Protokolle Beiratssitzungen (1959-2016) | Gesellschaftsverträge (1959-2019) | GVL-Urkunden (1959-2019) | Archivierte Briefwechsel zwischen der GVL und externen Firmen/Institutionen/Gesellschaftern | Weitere Ordner und Dokumente des GVL-Archivs

Literatur

Gerlach, Tilo und Guido Evers (2011): 50 Jahre GVL. Berlin und New York: Walter de Gruyer GmbH & Co. KG.

Gerlach, Tilo und Rolf Dünnwald (2008): Schutz des ausübenden Künstlers. Stuttgart: Kohlhammer GmbH.

Moser, Rolf und Andreas Scheuermann (2003): Handbuch der Musikwirtschaft. Starnberg und München: Josef Keller GmbH.

Wicke, Peter, Kai-Erik Ziegenrücker und Wieland Ziegenrücker (2006): Handbuch der populären Musik. Mainz: Schott Music GmbH.

Externe und sonstige Quellen

Interviews mit Mitarbeitern und ehemaligen Geschäftsführern | Das VGG und das Urheberrechtsgesetz | Der Bundesanzeiger | Homepage des BVMI und des DOV | Wikipedia

Kontakt

Podbielskiallee 64 | 14195 Berlin | www.gvl.de | presse@gvl.de

 
Die Gründung
1959

Die Gründung

Die Gründung

Die Gründung

Gründung der ZPÜ

Erster großer Erfolg: Das UrhG

Übernahme der Senderechtsverteilung

Die erste Berechtigtenversammlung

Kulturpolitische Zuwendungen

Öffentliche Wiedergabe und die Disco

Neue Einnahmen über Kassette, CD und Co.

Einführung des Labelcodes

Internationale Künstler

GVL und das Musikvideo

Einnahmen privater Rundfunk

Leerkassette bereitet GVL Kopfschmerzen

Neu bei der GVL: Die Abteilung IT

Verlängerung der Leistungsschutzrechte

Technischer Wandel

GVL wächst mit der Wiedervereinigung

GVL wächst mit der Wiedervereinigung

Meilenstein: 100 Millionen Euro

Dr. Tilo Gerlach wird Geschäftsführer

Soziale und kulturelle Zuwendugen

Urheberrechtsnovelle

Die GVL zieht von Hamburg nach Berlin

Guido Evers kommt an Board

Umstellung des Verteilungssystems

Das Parlament verlängert die Leistungsschutzrechte

GVL agiert Global

10.000 Tonträgerhersteller

Das VGG

Spitzenjahr!
310 Millionen Euro Einnahmen

Jubiläum! 60 Jahre GVL

GVL als starke Partnerin in der Corona-Pandemie.

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